Wir haben in allen Bereichen die gewnschte Steigerung erreicht, sowohl was die Qualitt der Referenten und die Prsentation der Conference betrifft, als auch natrlich was die Anzahl der Teilnehmer angeht. Ich habe fr mich und ich denke, das wird fr die meisten Teilnehmer ebenso gelten aus allen Beitrgen neue Infos, Besttigung und Anregung bekommen, und ich denke, wir haben das Ziel dieser Conference, das Motto Improve Your Teaching, wirklich erreicht. Jeder, der hier in Mnchen dabei war, kann in den kommenden Monaten und Jahren von diesem Wissen und dieser Erfahrung konkret profitieren. Hochzufrieden zog Stefan Quirmbach, Prsident der PGA of Germany, nach der 7th PGAs of Europe Teaching & Coaching Conference in Mnchen Bilanz. Zum zweiten Mal nach 2003 war die PGA of Germany Gastgeber dieser im Zweijahres-Turnus stattfindenden Welt-Konferenz der PGA Golf Professionals. Nachdem vor 24 Monaten 800 Golflehrer aus 29 Lndern den Weg nach Mnchen gefunden hatten, kamen diesmal 1028 Teilnehmer aus 33 Lndern.
Mit einem kompletten Live-Teaching-Tag, bei dem vier der renommiertesten PGA Golf Professionals der Gegenwart insgesamt zwlf Schler auf der Bhne unterrichteten, erlebte die 7th PGAs of Europe Teaching & Coaching Conference am zweiten Tag ihren Hhepunkt in Sachen Unterrichtspraxis. Hank Haney, Denis Pugh, Randy Smith und Scott Cranfield gaben im International Congress Center Munich (ICM) Anschauungsunterricht modernster Golf-Lektionen und begeisterten die Zuhrer. Zunchst bekam ein jeder der Referenten einen PGA-Kollegen aus dem Auditorium zugelost, dem er 20 Minuten lang Unterricht erteilte. Und trotz der Krze der Zeit und teilweise vllig anderer Lehr-Anstze und Teaching-Philosophien, welche alle vier Golflehrer bereits in der Erffnungs-Session des Tages verbal vorgestellt hatten, erreichten alle berzeugende Erfolge. So korrigierte Denis Pugh bei Stephanie Joubert (GC Bad Orb Jossgrund) effektiv die Ansprechposition, was unmittelbar zu einem besseren Treffen und zu einem konstanteren Flug des Balles fhrte. Scott Cranfield arbeitete mit Ryan Fisher erfolgreich an dessen Ansprechposition und Balance, und Randy Smith verschaffte Liz Weima solideren Ballkontakt und mehr Distanz bei ihren Schlgen. Hank Haney schlielich brachte PGA of Germany-Professional Erik Schotte (GC Margarethenhof am Tegernsee) durch intensive Bewegungsfhrung und Einsatz der Videoanalyse einen Schritt weiter auf der Suche nach dem idealen Golf-schwung. Am Nachmittag zeigten die vier Top-Professionals jeweils an zwei weiteren Schlern Amateuren diesmal ihr Knnen. So brachte Hank Haney den jungen Handicap 11-Spieler Julian Czech binnen 20 Minuten wirklich ein ganz groes Stck weiter, das war schon beeindruckend, meinte nicht nur Konferenz-Teilnehmer Oliver Oelmann (Mrkischer GC Potsdam). Wie er waren die TCC-Besucher von den Darbietungen der vier Golflehrer auf der Bhne nicht zuletzt auch deshalb angetan, weil die ihren Unterricht ebenso humorvoll wie souvern demonstrierten. Man kann sich von jedem ein bisschen was abschauen, und in vielen Fllen ist es so, dass man in seinem eigenen Teaching besttigt wird, da man das Problem genauso gelst htte, so Claudine Bonnome, Golflehrerin aus Frankreich. Ich habe gemerkt, dass ich mit meinen erst fnf Jahren Berufserfahrung noch viel zu lernen habe dass ich aber auch schon eine Menge wei!
Bereits der Auftakt der TCC 2005 war von viel Beifall begleitet gewesen. Nachdem Stefan Quirmbach die Teilnehmer begrt hatte, kndigte Moderator Mike McFadden, Direktor des GC Jakobsberg, den Briten John Stirling als ersten der 13 Referenten an. Stirling, frherer Nationaltrainer der English Golf Union und PGAs of Europe 5-Star-Professional, erzhlte aus seinem Leben als Golf Professional und erklrte ebenso humorvoll wie anrhrend die Faszination des Golfsports und des Berufs eines PGA Golf Professionals. Unter groem Applaus reichte er das Mikrofon nach seinem Vortrag an Dr. Paul Schempp weiter, den Professor fr Kinesiologie und Leiter des Instituts fr Sportpdagogik an der Uni-versitt Georgia. Schempp hat in aufwndigen Studien untersucht, was den uner-fahrenen Golflehrer vom versierten PGA-Teacher, und was diesen wiederum von Spitzen-Coach und Top-Golflehrer unterscheidet. Vor allem, so Schempp und da stimmte er mit seinem Vorredner berein ist sich der Top-Teacher dessen bewusst, dass er noch lngst nicht alles wei und kann, und dass er selbst immer weiter lernen muss. Auerdem fhlt sich der Experte in hohem Mae verantwortlich fr seinen Schler. Fr dessen Leistungen, Fortschritte und Fehler.
Die nchste Teaching & Coaching Conference wird im Jahr 2007 im schwedischen Malm stattfinden.
Quelle: eigene Recherche, PGA, 05.10.2005