Golf & Natur-Zertifizierung
Der Golfclub Siegen-Olpe e.V. zählt jetzt zu einem der 45 Bronze-zertifizierten Anlagen des Deutschen Golf-Verbandes! Über diese Auszeichnung freuen sich die fast 700 Mitglieder sehr – und das kompetente Team des siebenköpfigen ehrenamtlichen Vorstandes und der Mitarbeiter (allen voran vier Greenkeeper) arbeiten schon fleißig und recht erfolgreich an den Kriterien zum Erlangen der „Silber-Medaille“.
Lediglich 123 Golfclubs in Deutschland sind bislang zertifiziert – umso höher ist diese Auszeichnung einzuschätzen. Sie hebt den GC Siegen-Olpe e.V. ein Mal mehr von vielen anderen Clubs ab.
Das Projekt ist ein dynamischer Prozess – zukunftsweisend, notwendig und dem GCSO eine Herzensangelegenheit. Mit dem Umweltprogramm Golf&Natur stellt der DGV (Deutscher Golf-Verband) seit 2005 den Golfclubs eine praxisnahe Anleitung für die umweltgerechte und wirtschaftliche Zukunft der Golfanlagen sowie für die Verbesserung der Spielbedingungen zur Verfügung.
G&N ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Greenkeeper Verband Deutschland (GVD), mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Rasen-Fachstelle der Universität Hohenheim entstanden.
G&N hat die Schwerpunkte „Natur und Landschaft“, „Pflege und Spielbetrieb“, „Arbeitssicherheit und Umweltmanagement“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit und Infrastruktur“. Ein breites Feld, dem der GCSO gern Rechnung trägt. Das Konzept zielt darauf ab, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz von Natur zu verbinden.
Golf hat als Sportart im Freien eine enge Beziehung zur Natur. Wiesen, Bäume, Waldsäume, Hecken und Wasserflächen charakterisieren die Individualität jeder Anlage. Aber nicht nur der Golfplatz und die Spielfreude der Mitglieder und Gäste stehen im Fokus – es geht auch darum, Mitarbeiter und Mitglieder zu schützen, gesetzliche Vorgaben umzusetzen und die Gegebenheiten der Region zu beachten. So wurde 2013 im GC Siegen-Olpe e.V. u.a. das Par 3 der 15. Spielbahn aufwändig umgebaut und dort z.B. Bachläufe re-naturiert, es wurden auf dem Platz Biotope ausgewiesen, Obstwiesen erweitert, Rückzugsbereiche (Stichwort Artenschutz) für Insekten und andere Tiere geschaffen, Notfallpläne erarbeitet, Kooperationen z.B. mit dem NABU und aufgebaut u.v.m.
Daran knüpft der Club an und entwickelt sich in den 47 Jahren seines Bestehens konstant und solide weiter.