image_1158940086486.jpegDadurch geht Hotels und Golfanlagen viel Geld verloren. Auf etwa 1,6 Milliarden Euro schtzt Bernitzky das Umsatzpotential fr Kurzreisen im Golfbereich. Deutschland ist eine klassische Kurzreisedestination, so der Tourismusexperte. Zudem machen die niedrigen Greenfees und die gnstigen bernachtungskosten Deutschland fr Gste aus dem Ausland attraktiv. Bernitzky, der auch die Marke Deutsche Golf Strasse ins Leben gerufen hat, nennt auch die kurzen Wege zwischen den Anlagen als Standortvorteil. Besonders Gste aus den Skandinavischen Lndern, aber auch aus den Niederlanden, England und der Schweiz sind Zielgruppe fr den deutschen Golftourismus.
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Doch um das volle Potential auszuschpfen stehen sich die Betreiber meist selbst im Weg. Am meisten mangelt es an der Bereitschaft der Anlagen zusammenzuarbeiten, so die Beobachtung von Jens Bernitzky. Und in der Tat gibt es bislang nur wenige Beispiele erfolgreicher regionaler Vermarktung in Deutschland. So sind Angebote wie das Golfland Niedersachsen und die Golfkste in Schleswig-Holstein bisher die Ausnahme. Es fehle am Bewusstsein, insbesondere auch bei den einigen Landesgolfverbnden mangelt es an der Wahrnehmung fr den Tourismus.
Dabei kann die Imagebildung auch einer ganzen Region zu gute kommen. Ein Beispiel dafr ist Mallorca. Von der Partyinsel zum First-Class-Urlaubsdomizil, so beschreibt Bernitzky die Entwicklung der Balleareninsel. Doch bist das Potential im deutschen Golftourismus voll ausgeschpft ist gibt es noch viel zu tun. Solange will Jens Bernitzky behutsam weiter vorangehen auf der Deutschen Golf Strasse.
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