Übersicht
Soft Cap
Das Soft-Cap-Verfahren tritt in Kraft, wenn der Unterschied zwischen dem berechneten Handicap Index eines Spielers und seinem Low Handicap Index mehr als 3 Schläge beträgt.
Hard Cap
Das Hard-Cap-Verfahren tritt in Kraft, um nach der Anwendung des Soft-Cap-Verfahrens den Anstieg des Handicap Index auf insgesamt nicht mehr als 5 Schläge über dem Low Handicap Index zu begrenzen. Es gibt keine Grenze, wie weit der Handicap Index eines Spielers sinken kann. Soft Cap und Hard Cap werden nur berücksichtigt, wenn ein Low Handicap Index festgesetzt wurde
Course Handicap
Bei der Handicapberechnung wird ein Course Handicap dazu verwendet, die Anzahl Schläge zu bestimmen, die ein Spieler auf einem beliebigen Golfplatz erhält (oder gewährt). Außerdem werden die Netto-Par- und Netto-DoppelbogeyAnpassungen gegen das Course Handicap ermittelt.
Playing Handicap
Die Berechnung des Playing Handicaps legt die Anzahl der Schläge fest, die jeder Spieler für die Turnierwertung erhält (oder gewährt). Dies können zum Beispiel Handicaps in Vierballwettspielen oder Lochspielen sein.
Beispiel für Course bzw. Playing Handicap:
Spielt die Mehrheit der Spieler von einem Abschlag mit dem höheren Par, kann den Spielern, die von den Abschlägen mit dem niedrigeren Par spielen, ein Handicapschlag abgezogen werden. Beispiel: Eine Dame und ein Herr haben beide einen Handicap Index 10,0. Sie spielen von unterschiedlichen Abschlägen und es ergibt sich das Playing Handicap: Dame: Par 73 / CR 72,0 / Slope 113 = Playing Handicap 9 Herr : Par 72 / CR 72,0 / Slope 113 = Playing Handicap 10 Die Plätze sind gleich schwer, nur das Par (kein Maß für die Schwierigkeit) unterscheidet sich. Beide spielen ein Ergebnis von Brutto 80. Die Nettoergebnisse lauten: Dame: Netto 71 Herr: Netto 70
Plus-Playing Handicapper
Wenn nicht anders durch die Spielleitung festgelegt, geben Spieler welche als PlusPlaying-Handicapper bezeichnet werden (Achtung = Handicap Index mit -Vorzeichen) im Wettspiel Schläge vor, beginnend an dem Loch mit der Handicapverteilung 18. Zum Beispiel gibt ein Spieler mit einem Playing Handicap von 2, je einen Schlag auf den Löchern mit der Handicapverteilung 18 und 17 vor.
Plus-Playing Handicapper
Wenn nicht anders durch die Spielleitung festgelegt, geben Spieler welche als PlusPlaying-Handicapper bezeichnet werden (Achtung = Handicap Index mit -Vorzeichen) im Wettspiel Schläge vor, beginnend an dem Loch mit der Handicapverteilung 18. Zum Beispiel gibt ein Spieler mit einem Playing Handicap von 2, je einen Schlag auf den Löchern mit der Handicapverteilung 18 und 17 vor.