Nur wenn in der Bevlkerung die Sportart angenommen wird und
Nur wenn in der Bevlkerung die Sportart angenommen wird und entsprechend viele diesen Sport ausben, sowie eine entsprechende Anzahl von guten Trainern und Trainerausbildungen vorhanden sind kommen auch gengend Spitzensportler hervor.
Natrlich werden besondere Talente auch wenn sie Ausnahmen in einem Land sind ab und an den Weg an die Weltspitze finden.
Aber die Dichte an Sportlern die in den Ranglisten sind geben einen unwiderrufliches Spiegelbild ber den wahren Leistungsstand einer Sportart in einem Lande.
Siehe Skisport – sterreich- verfgt weltweit ber die besten Skisportler und natrlich auch ber das beste Trainerausbildungssystem und die besten Trainer. Wenige andere Nationen (Schweiz,Schweden etc.) kommen dem Nahe.
Als Fan einer bestimmten Sportart neigt man natrlich dazu, den wahren Leistungsstand im eigenen Lande etwas verklrt zu sehen. Besonders mutig finde ich es allerdings, wenn eine Nation von sich behauptet, siebe die beste Trainerausbildung, deshalb wird im Golf die Profivereinigung eines Landes (in diesem Falle Spanien) nicht annerkannt, da ja die eigne Ausbildungbesser ist und lnger dauert.Dies traut sich besagter Trainerverband auch noch publik zu machen und diskriminiert damit Lnder, die ungleich bereits ber Jahrzehnte hinweg stndig viele , viele Spitzengolfer in den Welt und Europaranglisten vorweisen kann (selbst hat man dagegen bis auf ein Ausnahmetalent oder seit 1 Jahr noch ein Jungtalent ) nichts vorzuweisen. Natrlich wollen aber besagte Trainerverbnde in der Winterzeit in den sdlichen Lndern Geld verdienen–obwohl man die dortigen Kollegen als unqualifiziert abtut…aber deren Pltze etc. braucht man schon.
Nachdem dieses Verhalten nun nicht eine Erscheinung eines Tages ist, sondern sich nun schon ber Jahrzehnte hinzieht , sei doch die Frage erlaubt , womit begrndet besagter Trainerverband seine Vorstellung , mit die beste Ausbildung in Europa wenn nicht in der Welt zu haben? Es fehlen seit Jahrzehnten Ergebnisse und Erfolge wie Sie andere Lnder, die man ja nicht annerkennt vorweisen knnen.
Um dies einmal zu verdeutlichen eine bersicht,welche Nation wieviele Spieler in der Weltrangliste, Europa-Tourliste und sogar
in der 2. Liga, der Europa-Challenge- Tour vertreten!
Weltrangliste unter den besten 150 Spielern
USA 58
Grossbritannien mit Irland,Sco,Walse 23
Australien 11
Japan 10
Sdafrika 8
Schweden 6
Spanien 4
Corea 4
Argentinien 2
Dnemark 2
Neuseeland 1
Italien 1
Frankreich 1
Belgien 1
China 1
Kolumbien 1
Fiji 1
Deutschland 1
bester sterreicher nicht dabei aber z.Z. ca. 250. Position.
Europische Tour Top 150
Grossbritanien-Irland,Schottland Wales 51
Schweden 15
Spanien 11
Sdafrika 11
Frankreich 8
Australien * 8
Dnemark 5
Argentinien 4
USA * 2
Italien 2
Deutschland 2
Thailand 2
China 1
Simbabwe 1
sterreich 1
sowie einige andere Lnder ebenfalls 1
Europische Challenge Tour (2. Liga Top 50)
Grossbritanien.Irland, Sco,Wales 19
Schweden 5
Frankreich 5
Spanien 3
sterreich 3
Italien 2
Deutschland 2
Portugal,Belgien,Australien,Argentinien,
China,Finnland,Nzl, Dnm tc. je 1
*USA-Spieler geben in Europa nur ein paar
Gastspiele
Wenn man also einen Blick in dieses Spiegelbild des Golfsports wirft muss man nchtern feststellen, wo die einzelnen Nationen
stehen, noch dazu wenn man die Grsse der Nationen sprich die Bevlkerungszahlen miteinbezieht,wirds noch schlimmer.
Angefangen bei den Verbnden ,egal ob Dachverband oder Trainerverband hier gibt es nichts zu beschnigen und es ist unverstndlich wie man im Brustton der berzeugung von sich behaupten kann, dass man ja ber ein welt – oder europaweit
fhrendes Ausbildungs-Trainersystem verfgt und andere , seit Jahrzehnten wesentlich bessere Nationen sogar diskriminiert und
nicht annerkennt.
Solange eine solche Eitelkeit in den Verbnden herrscht und man nicht bereit ist, wenigstens ein wenig auf andere Nationen zuzugehen oder von diesen zu lernen wird sich auch – so die Befrchtung – nichts ndern- ausser dass man in Selbstgeflligkeit erstickt.
Es wre die Aufgabe der Verbnde angesichts solcher Zahlen in sich zu gehen und die eigene Arbeit und vorallem Zusammenarbeit mit anderen Verbnden zu berdenken, auch wenn es schwerfllt , liebgewonnene Pfrnde , um die geht es ja in erster Linie, ber Bord zu werfen.
Die wirtschaftliche Krise wird den Golfsport in allen Bereichen mit 100 % Wahrscheinlichkeit erst im Jahr 2010 treffen – egal ob Golfclubs, Mitgliederzahlen, Trainer,
Trainerstunden, Golfplatzbauer, Turnierveranstalter sowie Reiseveranstalter. usw. der Wettbewerb wird hrter werden.
Deshalb sollte man etwas vom hohen Ross–rechtzeitig – heruntersteigen und neue Strukturen und Angebote zumindest berdenken.
Schnes Spiel
Ihr Heinz Schmidbauer