Deutschland auf Platz 9 bei European Young Masters
Vom 24. bis 27. Juli fanden im Hamburger GC Falkenstein die European Young Masters statt. Die Teamwertung dieser inoffiziellen U16-Europameisterschaft, bei der pro Nation zwei Mädchen und zwei Jungen antraten, hat England gewonnen. Die Briten hatten am Ende 627 und damit komfortable sechs Schläge Vorsprung auf Spanien. Bronze sicherte sich Finnland (634). Deutschland ist mit 656 Schlägen auf Platz 9 gelandet.
In der Einzelwertung der Jungen kam es auf Bahn 18 zum Showdown zwischen Bradley Moore (England) und Pedro Almeida (Portugal). Der Portugiese hatte am ersten Tag mit seiner 66 die beste Tagesrunde gespielt, der Engländer legte tags darauf den gleichen Score nach. Am Ende gewann Moore mit zwei Schlägen Vorsprung. Der Däne John Axelsen kam ebenso wie Almeida auf 206 Schläge, hatte aber im Kartenstechen die Nase vorne, weil er mit einer 68 die bessere Finalrunde gespielt hatte.
Bei den Mädchen hat die Spanierin Covadonga Sanjuan einen Start-Ziel-Sieg hingelegt und mit 206 Schlägen deutlich vor Sandra Nordaas (Norwegen, 211) und Morgane Metraux (Schweeiz, 214) den Titel geholt.
Die besten Runden für das Junior Team Germany spielten Michael Hirmer (GC am Reichswald) am zweiten Wettkampftag und Anna-Theresa Rottluff (GC Hubbelrath) am Finaltag. Ihre 70er-Runden (-1) blieben die einzigen deutschen Ergebnisse unter Par. Zu wenig, um in der Teamwertung vorne mitmischen zu können. „Wir haben in dieser Woche aber viel dazu gelernt und ich hatte sehr gute Gespräche mit den Spielern. Dieses Turnier war ein weiterer Schritt in deren Entwicklung“, so Jungen-Bundestrainer Ulrich Eckhardt. In der Einzelwertung landete Michael Himer mit 218 Schlägen auf dem 15. Platz, Philip Matlari (GC St. Leon-Rot, 227) wurde 30. Bei den Mädchen kam Anna-Theresa Rottluff auf Rang 8 (215) und Antonia Eberhard (221) auf 13.