Vor wenigen Wochen kamen alle Golffans in den Genuss eines beeindruckenden Comebacks. Ausgerechnet Tiger Woods triumphierte bei den Masters in Augusta, Georgia und kehrte mit seinem 81. PGA-Tour-Sieg erstmals seit 2008 zurück auf einen Major-Thron. Doch wie so oft im Sport gibt es keine Zeit zum Durchschnaufen. Schon beim kommenden Major-Turnier, der PGA Championship im Mai, wartet eine neue Herausforderung auf Woods und Co. Wer wird sich hier durchsetzen können?
Brooks Koepka geht als Titelverteidiger ins Rennen
Brooks Koepka is back from injury, ready to win – https://t.co/jICU62fZ3s https://t.co/rpNwgPhjno pic.twitter.com/5jRfyPqPmL
— 加藤 一代 (@katoichi28) 29 April 2019
Alle Welt spricht über Tiger Woods, doch der Titelverteidiger ist angesichts der langen Durststrecke des US-Amerikaners bei Major-Turnieren ein anderer. Brooks Koepka fliegt angesichts der Woods-Euphorie etwas unter dem Radar, ist aber erstklassig in Form und erneut ein starker Sieganwärter. Der zweite Platz bei den Masters 2019 unterstreicht diese Einschätzung. Schließlich konnte er im vergangenen Jahr schon die U. S. Open für sich entscheiden. Ab dem 16. Mai werden wir erfahren, ob es auf dem Bethpage State Park Black Course tatsächlich zu einem Sieg kommen könnte.
Neben Koepka werden einige weitere Profis an den Start gehen, die bereits in der Vergangenheit im US-Bundesstaat New York triumphieren konnten. Justin Thomas gewann das Turnier 2017, während Jimmy Walker im Vorjahr siegte. Mit Jason Day oder dem zweifachen PGA Championship-Sieger Rory McIlroy werden sich weitere ehemalige Sieger beim Turnier einfinden. Unvergessen ist zudem der unter www.tagesspiegel.de beschriebene Erfolg Martin Kaymers bei der 92. Auflage der PGA Championship 2010. Eine Rückkehr nach ganz oben ist dennoch keine allzu wahrscheinliche Option. Angesichts der 2019 von Kaymer erbrachten Leistungen wäre der Düsseldorfer mit einem Platz unter den besten 30 zufrieden. Das beste Resultat war ein 33. Platz beim Arnold Palmer Invitational, während die Masters mit Platz 51 endeten.
Day gesellt sich aktuell ebenfalls zum Favoritenkreis
At 5-11-4, Jason Day’s track record at the Presidents Cup isn’t what most would expect it to be.
„It’s disappointing for me to sit there and know that I can do better, and I should be doing better.” https://t.co/gIrgsw3pTO pic.twitter.com/EwZHGub0o3
— Golf Central (@GolfCentral) 25 April 2019
Mit einem Score von 264 stellte Brooks Koepka im letzten Jahr einen neuen Allzeitrekord auf, den er nur zu gerne wiederholen würde. Jason Day wiederum war es vorbehalten, mit 20 unter Par die stärkste Runde aller Zeiten zu spielen. Der Australier war bei den Masters ebenfalls gut in Form und erreichte den geteilten 5. Platz. Damit spielte er sich schnell unter die Favoriten bei der PGA Championship. Die Plätze 5, 4 und 8 bei den Farmers Insurance Open, AT & T Pebble Beach Pro-Am sowie der Players Championship überzeugten mit Nachdruck. Lediglich auf den Podestplatz musste Day bisher noch warten.
Den erreichte Rory McIlroy schon mehrfach, der wieder einmal eine starke Saison auf den Rasen zaubert. So gewann der Nordire laut www.golfpost.dee die Players Championship mit starken Nerven. Dazu kommt ein zweiter Platz bei den Golf World Championships in Mexiko und weitere gute Resultate im Saisonverlauf. Lediglich bei den Masters wollte es McIlroy nicht so gut wie zuvor gelingen. Der 21. Rang war die schlechteste Platzierung im Jahr 2019 und zugleich das einzige Mal, dass der viermalige Major-Sieger nicht in den Top-10 landete. Da es sich bei den Masters allerdings um das einzige Major-Turnier handelt, dass McIlroy noch nie gewinnen konnte, muss das für die PGA Championship nichts bedeuten.
Es erwartet uns ein spannender Kampf, der vom 16. bis 19. Mai ausgetragen wird. Wer holt sich den Pokal?