So lief es beim Tour Championship
Am vergangenen Wochenende kamen die Golfsportfans einmal mehr voll auf ihre Kosten. Denn da wurde in Atalanta das Tour Championship ausgetragen und fast die komplette Weltelite war bei diesem abschließenden Turnier der PGA- Tournee anwesend. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, denn schließlich ging es auch bei diesem Turnier wieder um wichtige Punkte für die Weltrangliste und die rund neun Millionen US-Dollar Preisgeld hatten auch ihren Reiz. Ein wenig ärgerlich war aus deutscher Sicht lediglich, dass kein deutscher Golfer bei diesem tollen Ereignis anwesend war.
Tiger Woods überstrahlt das Tour Championship
Die Zuschauer bekamen bei diesem Golfturnier von Anfang an tollen Golfsport geboten und auch der lange verletzte Tiger Woods zeigte sich bei diesem Turnier endlich wieder einmal von seiner besten Seite. Der frühere Weltranglistenerste hatte in den letzten Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und vor allem die massiven Rückenschmerzen sorgten fast schon für ein Karriereende von Tiger Woods. Aber in Atalanta lieferte sich Woods ein packendes Duell um den Turniersieg, und zwar in erster Linie mit Billy Horschel und Dustin Johnson. Aber zurück zum grandiosen Auftritt von Tiger Woods beim Tour Championship. Der Amerikaner konnte zuvor schon seit über fünf Jahren kein Turnier mehr gewinnen und entsprechend groß war der Jubel, als Tiger Woods sich am Ende mit elf Schlägen unter Paar den Titel beim Tour Championship sichern konnte. Das war für Woods bereits der 80. Titel auf der PGA-Tour.
Auch Justin Rose war ein großer Gewinner beim Tour Championship
Im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stand bei diesem großen Turnier natürlich Tiger Woods, der tatsächlich nach jahrelangen Rückenproblemen und insgesamt vier Operationen wieder einmal sein herausragendes Können unter Beweis stellen konnte. Aber darüber hinaus war das Turnier auch für den englischen Golfer Justin Rose ein großer Erfolg. Zwar landete der Engländer als bester europäischer Golfer beim Tour Championship nur auf dem geteilten 4. Rang, aber diese Platzierung reichte für Rose, um sich den mit 10 Millionen US-Dollar dotierten Fed-Ex Cup zu sichern. Hier verwies Justin Rose am Ende Tiger Woods und Bryson DeChambeau auf die Plätze.
Der Ryder Cup 2018 steht nun im Blickpunkt
Für eine ganze Reihe der besten Golfer geht es nun direkt mit dem nächsten Großereignis weiter. Denn im Golfkalender steht der Ryder Cup, der in diesem Jahr in Paris ausgetragen wird. Als Titelverteidiger startet das Team USA in den Wettbewerb und das Team Europa wird mit Sicherheit alles versuchen, um sich den prestigeträchtigen Titel möglichst zurückzuholen. Ein wenig schade ist für die deutschen Golffans jedoch, dass kein deutscher Golfer den Sprung in das Team Europa geschafft hat. Trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall, den Ryder Cup auch in diesem Jahr wieder zu verfolgen. Schließlich sprechen beispielsweise Golfer wie Dustin Johnson, Tiger Wood und Jordan Spieth im Team USA oder auch Rory McIlroy, Justin Rose und Henrik Stenson im Team Europa für Golfsport auf höchstem Niveau.