Der Challengetourspieler Florian Fritsch spricht zum ersten mal über sein Karriereende. „Ich war nicht geschaffen für dieses Geschäft“, sagt der 24-jährige rückblickend. Dabei galt als einer der talentiertesten deutschen Golfspieler. Sein Weg führte über München und Heidelberg zu St. Leon Rot – bis er ausstieg.
Herr Fritsch, Sie haben vor ein paar Wochen Ihre Golf Karriere beendet und seitdem nichts mehr in der Öffentlichkeit gesagt. Warum, und wie geht es Ihnen?
Danke, mir geht es gut. Ich habe erst einmal etwas Abstand gebraucht und die Ruhe genossen. Daran möchte ich auch derzeit nichts ändern. Ich möchte jetzt ein Leben führen, das ich allein bestimme. Ich bin mental noch nicht reif genug diesen Golfsport auf diesem Level auszuüben. Ich bin mit dem Druck nicht zurecht gekommen, den ich mir selbst auferlegt habe. Durch die innere Unruhe ist in mir zudem eine Flugangst entstanden. Ich bedanke mich bei meinen Fans, Sponsoren und Freunde für die tolle Unterstützung und bitte um deren Verständnis.
Fehlt Ihnen nicht der Golfsport?
Ich spiele immer noch sehr gerne Golf und werde das auch weiterhin tun und dem Golfsport verbunden bleiben. Ich fühle mich mit dieser Entscheidung sehr wohl und freue mich auf mein Leben ohne Hotels und Jetlack.