Da Golfer oft mehrere Stunden draußen auf dem Golfplatz unterwegs sind, ist dies im Frühjahr und Sommer oft mit dem Risiko eines Sonnenbrandes verbunden. Allerdings ist die ungebräunte Haut anfangs noch sehr lichtempfindlich und muss sich erst an die Sonne gewöhnen.
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Diese Anpassung geschieht, indem sie zum Schutz der Zellen das Pigment Melanin produziert – die Bräunung entsteht. Ist die Sonnendosis, gemessen am bestehenden Körpereigenschutz, zu hoch, ist Sonnenbrand die Folge. Dabei handelt es sich um eine entzündliche und schmerzhafte Verbrennungsreaktion, nachdem ultraviolette Strahlen in die Haut eingedrungen sind und die Zellen geschädigt haben. In der Folge pumpt der Körper mehr Blut in die betroffenen Bereiche, um die Schäden zu beheben. Dies bedingt die typische rote Färbung der Haut, die sicherlich jeder kennt.
Was viele nicht bedenken: Nicht nur direkte Sonneneinstrahlung ist gefährlich. Durch Wasserhindernisse auf dem Golfplatz treffen die Sonnenstrahlen die Spieler auch indirekt. Deshalb ist der Sonnenschutz auch bei bewölktem Himmel zu beachten und die Creme sollte fester Bestandteil des Equipments sein, so Dr. med. Guido Siebenhaar im Gespräch mit der Golfpost.
Vielfach unbekannt ist die Tatsache, dass übermäßige UV-Strahlung das Immunsystem und die Körperabwehr bei Infektionskrankheiten schwächt. Der Grund: Die Strahlung löst einen Schwund der so genannten Langerhansschen Zellen aus, die als Immunbarriere fungieren und unter der Haut körperfremde Eindringlinge neutralisieren. Zudem verringert sie die Aktivität der so genannten natürlichen Killerzellen, die wichtiger Bestandteil der Immunabwehr sind. Daher ist es wichtig, es gar nicht erst zu einem Sonnenbrand kommen zu lassen, etwa durch eincremen und Sonnenschutz, wie etwa einen Sonnenschirm.
Den richtigen Sonnenschutz finden
Wichtig bei der Auswahl des Sonnenschutzmittels ist ein ausreichend hoher Lichtschutzfaktor. Ideal ist ein Schutzfaktor von 15 bis 20. Cremes mit höheren Faktoren kosten zwar mehr, wirken aber nicht besser. Schon mit einem Lichtschutzfaktor 20 wehrt man 96 Prozent aller UV-Strahlen ab. Wer viel im Wasser ist, für den ist eine wasserfeste Creme besonders wichtig. Vor allem beim Schnorcheln kommt es oft zu besonders schmerzhaften Sonnenbränden.
Rechtzeitig eincremen
Eincremen sollte man sich mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbad. Besonders wichtig sind die Körperstellen, auf die senkrechte Strahlung trifft wie Nase, Ohren, Glatze oder eine hervorstehende Unterlippe. Beim Cremen sollte man nicht allzu sparsam sein. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen viel zu wenig Sonnencreme verwenden und so der Schutzfaktor nicht erreicht wird. Grundsätzlich gilt: Die Sonne immer in Maßen genießen! Aber oftmals nützt auch intensives Cremen oder alle Vorsicht vor der Sonne nichts und die gefährlichen UV Strahlen hinterlassen bei Betroffenen gerötete, juckende Bläschen, wie dies auch bei der gefürchteten Sonnenallergie auftritt. Bei diesem lästigen Leiden haben sich auch Naturheilmittel bewährt. Man kann vor allem von innen heraus etwas tun.
Golfkleidung mit UV Schutz
Einen der besten Methoden, dieses Risiko auf der Golfrunde zu minimieren, ist spezielle Kleidung mit hohem Lichtschutzfaktor zu tragen. Sunderland of Scotland ist führend bei der Entwicklung dieser neuen “UV-Schutz”-Textilien. Die Firma arbeitet seit einiger Zeit mit Hautschutz-Spezialisten und Gewebeherstellern zusammen. Ihre “UV-Golfshirt Kollektion” basiert auf einer Naturfaser-Technologie aus der Schale der Kokosnuss: die Cocona-Faser liefert einen Lichtschutzfaktor von bis zu 50, abhängig von Farbe und Konstruktion.
Über Aktivkohle, die in diesen Fasern und Geweben eingelagert ist, absorbiert die Faser die schädlichen UVA- und UVB-Strahlen. Und da bei dieser Konstruktion die Faser keiner chemischen Behandlung unterworfen ist, gibt es auch keine negativen Effekte für die Haut.
Neben dem Lichtschutz unterstützt die Faser der Sunderland UV-Schutz-Hemden den Feuchtigkeitstransport von der Haut nach außen und beschleunigt somit den Trocknungsprozess des Golfshirts, wenn es feucht wird – ein wichtiges Merkmal für jedes Kleidungsstück mit Lichtschutzfunktion.
Sunderlands Marketing Direktor, Brian Mair, sagt dazu: “Im Prinzip kann jedes Kleidungsstück den Träger gegen die schädliche UV-Strahlung schützen – aber nicht alle Kleidungsstück sind gleich geeignet. Der Grad des Schutzes hängt von der Webdichte, dem Gewicht und der Art der Faser, von der Farbe der Faser und deren Eigenschaften ab.
Zum Beispiel kann ein einfaches weißes T-Shirt nur einen Sonnenschutzfaktor von 7 liefern; dieser Faktor sinkt auf den Wert 3, wenn das Shirt feucht wird. Wird eine Faser während einer Bewegung gedehnt, reduziert sich der Lichtschutzfaktor weiter – daher ist die Investition in ein Sunderland UV-Schutz Shirt sehr wichtig, insbesondere für Golfer, die häufig in sonnenreichen Gegenden spielen, oder nach Spanien, Portugal und Florida reisen.”
Sunderlands UV-Schutz-Hemden sind in einer Kurzarm-Version (UVP EUR 69,00) und einer Langarm-Version (UVP EUR 89,00) in den Größen S-XXL erhältlich.
Bockshorn + Nachtkerzen
Hautkapseln zum Beispiel unterstützen die natürliche Hautfunktion. Das Nahrungsergänzungsmittel mit Bockshornsamen-Konzentrat, Nachtkerzen und Vitamin B2 gibt es in der Apotheke.
Sonnenbrand durch Vitamin C ausgleichen
“Neben der äußerlichen Behandlung eines Sonnenbrands kann auch die Einnahme von Acetylsalicylsure zusammen mit Vitamin C sinnvoll sein”, raten Mediziner. Diese Kombination lindert Schmerzen und die Entzündungsreaktion. Und sie unterstützt das durch die übermäßige UV-Strahlung beeinträchtigte Immunsystem.