Golfgepäck: So reisen Sie mit Elektro-Caddys
Wie transportiert man die Golfausrüstung auf einer Flugreise? Wie ist man am besten mit Golfgepäck und Elektro-Caddys unterwegs? Das ist für Golfer ein Thema, welches immer wieder auftaucht, wenn es ans packen geht. Daher haben wir die Regeln der Fluggesellschaften für Golfgepäck hier schon einmal zusammengestellt. In diesem Artikel geht es um ein spezielleres Thema: Darf man seinen Elektor-Caddy mitnehmen? Und was gibt es hier beim Thema Batterien zu beachten.
Orthopäden empfehlen Golfern aller Leistungsklassen Caddys oder Trolleys. Warum Schieben, statt Ziehen? Wegen der geringeren Schulterbelastung. Ein Vorteil nicht nur für Turnierspieler. Wer das von zu Hause gewohnt ist, will vielleicht auch im Urlaub seinen Trolley mit dabei, und somit auch als Golfgepäck an Bord haben.
In den Medien war im Jahr 2015 von einigen deutschen Caddy-Hallen zu lesen, die abgebrannt sind. Schuld waren wohl unsichere und ungeprüfte Akku-Systeme.
Die Flugakkus
Die Vorfälle mit den abgebrannten Hallen zeigen, dass Akkus ein Risiko darstellen können. Das wissen auch die Fluggesellschaften, und haben daher Regeln eingeführt. Akkus müssen also „flugtauglich“ sein. Der “UN-Transporttest” bescheinigt Akkus, dass es sich um ein sicheres und geprüftes Akkusystem handelt und das diese zu Land, Luft und Wasser transportiert werden dürfen. Diese teuren Prüfverfahren müssen für jeden Akku-Typ immer neu erstellt werden, was auch den Preis von sicheren, hochwertigen Akkus erklärt.
Golfgepäck: Auf die Beförderungsbedingungen achten
Doch der Transporttest ist noch keine Garantie für eine Mitnahme im Flugzeug. Die Mitnahme von Lithium-Ionen-Akkus auf Flügen hängt von den jeweiligen Beförderungsbestimmungen ab. Dabei gibt es häufig Änderungen in den Vorgaben der Wattstunden (Wh), die ein Lithium-Ionen-Akku haben darf (bisher 160 Wh, aktuell 100 Wh).
Bei einigen Firmen, wie etwa JuCad, gibt es die Möglichkeit, sich Akku-Sets für die Flugreise zu leihen. Das kostet rund 60 Euro für bis zu vier Wochen.