Das Crown Plaza Invitational ist eines von vier Einladungsturnieren auf der PGA Tour. Erst seit vorigem Jahr hat das Turnier diesen Namen, da Crowne Plaza Resort and Hotels als Hauptsponsor gewonnen werden konnte.
Früher war das Turnier als Bank of America Colonial, Master Card Colonial und Southwestern Bell Colonial bekannt.
Gegrndet jedoch wurde das es als Colonial National Invitation im Jahr 1946. Seit jener Grndung findet es jährlich auf dem Colonial Country Club statt und ist somit das Turnier der PGA Tour, welches am lngsten ununterbrochen auf dem gleichen Platz gespielt wird.
Der Platz
Der Colonial Country Club ist ein privater Club in Fort Worth, Texas. Er wurde gegründet und gebaut im Jahr 1936 von Marvin Leonard und designed von John Bredemus und Perry Maxwell.
Der seit dem Bau in den 30er Jahren nicht mehr veränderte Platz hat ein Par von 70 und eine Länge von knapp ber 7.000 Yards.
Bereits fünf Jahre nach seiner Grndung bewarb man sich um die US Open, die letztendlich 1941 auf dem Colonial Country Club ausgetragen wurden. Ebenson fanden bereits weitere berhmte Turniere auf diesem Platz statt. 1975 war er Austragungsort der PLAYERS Championship und 1991 der US Women Open.
Zustzlich findet seit 1946 jedes Jahr das jetzige Crowne Plaza Invitational dort statt.
Alles in Colonial ist sehr traditionell: das Clubhouse, der Plaz, die Fans. Dazu kommt, dass der Platz sehr schwierig und eng ist und viele Tücken hat.
Ben Hogan sagte einmal: “A straight ball will get you in more trouble at Colonial than any course I know.”
Signature Hole dieses Platzes ist das fnfte Loch, ein Par 4 mit 472 Yards, welches zu einem der schnsten Lcher der USA gewhlt wurde und als eines der schwersten der PGA Tour gilt.
Der Platz und das ganze Umwelt ist sehr beliebt bei den Spielern und viele von ihnen, unter anderem Davis Love III oder auch David Toms, bezeichnen ihn als ihren Lieblingsplatz.
Die Ergebnisse sind trotz der Schwierigkeit immer relativ gut, so war der Gesamtscore des Vorjahressiegers Rory Sabbatini bei insgesamt 14 unter Par.
Ehemalige Sieger
Der populärste Sieger, den dieses Turnier bisher vorzuweisen hat, ist zweifelsohne Ben Hogan. Er konnte hier in Fort Worth insgesamt fünf Mal triumphieren (1946, 1947, 1952, 1953, 1959). Daher kommt auch der Spitzname des Platzes Hogans Alley. Keiner konnte das Turnier so oft gewinnen wie Hogan. Auch Golflegenden Sam Snead, Arnold Palmer oder Jack Nicklaus waren hier erfolgreich.
Seit dem Jahr 2000 waren die prominentesten Sieger sicher Phil Mickelson und Sergio Garcia. Mit Nick Price, Kenny Perry oder Rory Sabbatini haben sich aber auch Namen in die Siegerliste eingetragen, die in der heutigen Zeit jeder Golfer kennt.
Teilnehmerfeld
Aufgrund des Ansehens dieses Turniers ist das Teilnehmerfeld in dieser Woche erheblich strker als noch letzte Woche bei der AT&T Classic.
Unter anderem mit von der Partie ist Nummer Zwei der Weltrangliste und des FedEx Cups, Phil Mickelson.
Er konnte dieses Turnier im Jahr 2000 bereits einmal gewinnen und im darauffolgenden Jahr Zweiter werden. Mickelson wird in dieser Woche wohl alles daran setzen, Tiger Woods als Nummer 1 des FedEx Cups wieder etwas nher zu kommen (einholen kann er ihn jedoch nicht).
Mickelson ist in dieser Saison bisher sehr gut in Form und konnte mit einer einzigen Ausnahme jedes Turnier unter den Top25 beenden.
Nicht umsonst steht er so weit oben in den Ranglisten.
Ebenfalls am Start ist die Nummer 5 des FedEx Cups, Anthony Kim. Erst vor kurzem gewann er die Wachovia Championship mit einer fantastischen Leistung. Zwei Wochen zuvor wurde er Zweiter beim Verizon Heritage. Auch sonst konnte er diese Saison berzeugen und zhlt deshalb auch bei den Online-Wetten zu den Favoriten.
Ebenso Jim Furyk, der hier im letzten Jahr Zweiter wurde und nur knapp einem Sieg entkam. Diese Saison konnte Furyk leider noch nicht richtig berzeugen. Er ist nur 16. Im FedEx Cup, was fr einen Spieler wie ihn eher als Enttuschung anzusehen ist.
Jedoch lassen die Ergebnisse der letzten Wochen (er wurde unter anderem Vierter und Siebter) Hoffnung aufkommen, dass er so langsam auch mal rein fr seinen ersten Turniersieg in dieser Saison ist.
Als Vierten im Bunde der Topfavoriten sehe ich hier Kenny Perry, der in den letzten Wochen tadelloses Golf spielt und das Colonial bereits zwei Mal gewinnen konnte (2003 und 2005).
Bei der PLAYERS Championship ging er als Fhrender in die Finalrunde, in der es ihn leider bitter erwischt hat. Und auch letzte Woche spielte er um den Sieg mit. Wieder ging er als Fhrender in die Finalrunde und unterlag am Ende Ryuji Imada in einem spannenden Stechen am ersten Extraloch.
Perry ist aktuell 20. im FedEx Cup und konnte diese Saison bereits ber $1.3 Millionen gewinnen.
Rory Sabbatini als Titelverteidiger wird natrlich auch wieder am Start sein.
Er spielt allerdings in den letzten Wochen auch kein gutes Golf und verpasste in zwei der letzten fnf Turniere den Cut
Wieder einmal einziger Deutscher im Feld ist Alex Cejka. Cejka spielt eine frchterliche Saison bisher. Zwar landete er zwei Mal unter den Top10, jedoch verpasste er in 16 gespielten Turnieren acht Mal den Cut. Unter anderem bei sechs der letzten sieben Turniere war er am Wochenende nicht mehr dabei. Cejka liegt momentan mit $430.000 an Preisgeld an Position 98 im FedEx Cup.