Golfwetten können viel Spaß machen. Hier besteht oft die Wahrscheinlichkeit für Außenseitersiege. Grund dafür sind scheinbar unvorhersehbare Leistungsschwankungen und überraschende Schwankungen von Loch zu Loch, die selbst sichere Gewinne in herbe Verluste verwandeln können – und andersherum. So viel Nervenkitzel und Spannung wie Golfwetten auf der PGA TOUR bietet fast keine andere große Sportart.
Zum Vergleich: Um bei Fußballwetten eine Quote von +10.000 zu erzielen, müsste man wahrscheinlich einen Außenseiter-Future platzieren oder eine verrückte Kombiwette mit mehreren Spieltagen abschließen. All das ist nicht ratsam! Und dann würde es viele Monate dauern, bis die Future-Wette sich potenziell auszahlt. Darüber hinaus wären die tatsächlichen Gewinnchancen dieser Kombiwette gering. Anhand von Beispielen wie diesem erkennt man deutlich, dass Wetten auf Golf nicht annähernd vergleichbar mit Wetten auf andere Sportarten ist. Deswegen stellen wir nun ein paar großartige Tipps für alle vor, die auf Golf wetten wollen.
Wie funktionieren Golfwetten?
Ziel beim Wetten ist es, Ereignisse während eines Golfturniers richtig vorherzusagen, zum Beispiel das genaue Ergebnis, den Sieger oder die Platzierung eines Spielers. Stimmt die getätigte Vorhersage, zahlt der Buchmacher einen Gewinn aus. Die Höhe der Auszahlung hängt von den Quoten und dem Einsatzbetrag ab. Wer beispielsweise 100 Euro setzt und die Auszahlungsquote 10:1 beträgt, erzielt einen Gewinn von 1.000 Euro, wenn er richtig liegt.
Die Quoten werden von den Buchmachern festgelegt und richten sich nach der Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorhersage eintrifft. Beispielsweise könnte ein Buchmacher eine anfängliche Quote von 4:1 für den Sieg von Tiger Woods’ beim Masters bieten. Diese Quote kann später aber auf 3:1 sinken, wenn viel Geld auf den Golfprofi gesetzt wurde.
Quoten und Value bei Golfwetten verstehen
Die Ermittlung des Values in Quoten ist ein entscheidender Faktor für profitables Wetten. Folgendes sollte dabei beachtet werden, um erfolgreich zu sein.
- Quoten verschiedener Buchmacher vergleichen: Sportwettenanbieter bieten unterschiedliche Quoten an. Vergleichstools helfen dabei, die besten Preise zu finden.
- Auf Overlays achten: Ein Overlay liegt vor, wenn die Quote eines Golfers höher ist als seine tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit. Wer Overlays gekonnt erkennt, hat beim Wetten bessere Chancen.
- Implizite Wahrscheinlichkeit analysieren: Quoten sollten in implizite Wahrscheinlichkeiten umgerechnet werden. So lässt sich beurteilen, ob eine Wette lukrativ ist.
Die besten Tipps
Aus strategischer Sicht gibt es zahlreiche Ressourcen für Golfwetten, die Informationen liefern und dabei helfen, intelligentere Wetten zu platzieren:
Fortschrittlichen Golfstatistiken und -modellierung
Es gibt einige Plattformen, die statistische Informationen zur Spielerleistung bereitstellen. Darüber hinaus gibt es Golfmodellierungsdienste, die Prognosemodelle für jedes Turnier erstellen. Das Verständnis von Trends – sowohl in Zusammenhang mit der aktuellen Leistung eines Spielers als auch hinsichtlich der bisherigen Leistung auf einem bestimmten Platz – ist wichtig für kluge Golfwetten.
Golfquoten bei legalen Sportwettenanbietern vergleichen
Vor allem diejenigen, die auf Futures wetten, sollten sich diesen Tipp zu Herzen nehmen. Man sollte sich daran gewöhnen, Golfquoten zu vergleichen und sich verschiedene legale Sportwettenanbieter anzusehen. Golfquoten variieren von Anbieter zu Anbieter. Ein Einsatz von 10 Euro kann bei einem Anbieter 60 Euro und bei einem anderen satte 85 Euro auszahlen. Das Vergleichen von Quoten wirkt sich also langfristig auf den tatsächlichen Gewinn aus.
Ein interessanter Aspekt sind außerdem die Auswirkungen von Sportwetten durch Fans. Je zugänglicher die Angebote sind – beispielsweise durch Sportwetten Boni ohne Einzahlung – desto größer wird auch das Interesse bei einem Anbieter von Sportwetten, auch für Randsportarten wie Golf. Die Kombination aus Spannung, Strategie und potenziellen Gewinnen zieht viele Fans an.
Spielerpassung und Platzkenntnis
Platzkenntnis ist ein besonderer Vorteil bei Golfwetten im Vergleich mit anderen Sportarten. Wer versteht, welche Spieler auf bestimmten Plätzen gut abgeschnitten haben, hat einen Vorteil. Vor allem, wenn man nicht nur auf den Sieger oder das Ergebnis wettet, sondern auch auf die Auswahl von Paarungen.
Varianz akzeptieren
Golf ist ein Spiel mit enormer Varianz. Der Unterschied zwischen einer guten und schlechten Runde beträgt nur vier Schläge. Der Sieger wird oft durch eine Kombination aus Glück, günstigen Abschlagzeiten und starken Putt-Serien bestimmt, die schwer vorhersehbar sind. Das heißt aber nicht, dass man keinen Vorteil daraus ziehen kann. Als scharfsinniger Sportwetten-Spieler akzeptiert man diese Varianz und nutzt sie strategisch. Dafür muss man jedoch die wichtigsten Regeln der beliebten Sportart gut kennen.
Wetter als ein großer Einflussfaktor
Das Wetter kann das Spiel komplett verändern: Starker Wind zwingt Spieler zu kürzeren Drives und erhöhter Präzision, während Regen Fairways und Grüns durchnässt und das Spiel verlangsamt. Bevor man also auf Golf-Futures, Head-to-Head-Märkte oder Quoten wettet, sollte man sich die erweiterte Wettervorhersage für das Turnier sowie die Tagesprognosen ansehen. Dadurch kann man beurteilen, wie stark das Wetter die Fähigkeiten eines Spielers beeinflussen wird und herausfinden, welche Spieler je nach Herkunftsland weniger an die am Turnierort vorherrschenden Bedingungen gewöhnt sind.
Je nach Startzeit sind Golfer im Tagesverlauf mit unterschiedlichen Wetterbedingungen konfrontiert. Ein Spieler mit einer Abschlagzeit am frühen Morgen kann einen weicheren und langsameren Platz vorfinden als ein Golfer, der am Nachmittag spielt, wenn die Hitze die Fairways und Grüns ausgetrocknet hat.
Aktuelle Form als Geheimtipp
Die aktuelle Form ist ein wichtiger Ausgangspunkt für Buchmacher bei der wöchentlichen Berechnung der Turnierquoten. Sie ist daher ein entscheidender Ausgangspunkt für die Handicap-Berechnung. Profigolfer haben, wie jeder andere Sportler, Höhen und Tiefen.
Zu einer solchen Phase können Turniersiege, Top-5- und Top-10-Platzierungen oder eine Phase starken Spiels gehören, die in besseren Ergebnissen resultiert. Man sollte solche Phasen stets genau beobachten und herausfinden, was dahintersteckt. Manchmal sind sie das Ergebnis eines nicht nachhaltigen Matches oder der Erfolg ist von Spielen mit schwachem Teilnehmerfeld geprägt.
Erfolgreiche Golfwetten: Kombination aus mehreren Faktoren
Golfwetten erfordern Strategie, Recherche und Geduld. Wer die Märkte versteht, Schlüsselfaktoren analysiert und bewährte Strategien anwendet, kann seine Golfwetten zu einem spannenden und unterhaltsamen Erlebnis machen, das im besten Fall einen Gewinn abwirft. Man sollte stets diszipliniert bleiben, echte Daten als Grundlage für deine Entscheidungen nutzen und auch die kleineren Faktoren nicht aus den Augen verlieren.
Der Reiz des Golfs liegt in seiner Unberechenbarkeit. Mit sorgfältiger Planung kann man jedoch zufriedenstellende Resultate erzielen und viel Spaß mit Wetten auf Golf haben.
