Fußballe-Weltmeister die zu Golfern werden
Das Runde muss ins Eckige“ – für die WM in Brasilien gilt ganz klar Sepp Herbergers lakonische Vorgabe. Aber danach? Was machen die Helden früherer Weltmeisterschaften? Welches Spiel spielen Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Oliver Kahn, Uwe Seeler und Co? Sie lochen immer noch ein – nur mit kleineren Bällen und in kleinere Löcher auf größeren Plätzen. Auf dem Golfplatz „muss das Runde ins Runde.“
Amateur- und Profi-Fußballer und ihre Fans können das im Herbst in Oberstaufen ganz leicht lernen. Auch der Golfball ist ein Ball – und auf Fußballer scheint er eine besondere Faszination auszuüben. „Fußballspielern fällt das Golfspiel dank ihres trainierten Ballgefühls meist leicht,“ weiß Karl-Heinz Riedle, Weltmeisterstürmer von 1990.
Seit 1999 bietet Riedle mit seinem Team im Sporthotel evviva! in Oberstaufen Fußball-Camps für Jugendliche und Trainingslager für Vereine an. Für das WM-Jahr hat sich der Allgäuer ein neues Highlight ausgedacht: Golfen lernen für Fußballer.
„Golfen kann man in fast jedem Alter lernen“, sagt der Fußballprofi und leidenschaftliche Golfspieler. Und deshalb bietet Riedle mit einem noch geheim gehaltenen Fußball-Star eine „Golf-Einsteigerwoche“ in dem Lifestyle-Kurort im Allgäu an.
Und am Ende kann es geschehen, dass ein Golf-Einsteiger den Ball sicherer einlocht als ein Fußballweltmeister – denn ein Golfturnier mit Fußballprominenz gehört natürlich zum „Einstieg in die zweite Sportler-Karriere“ dazu. Denn auch auf dem Green gilt die Fußballerweisheit: „Der schnellste Spieler auf dem Platz ist der Ball.“