Schon nach den Final-Vierern am Vormittag hatte sich St. Leon-Rot mit 3:1 Matchpunkten einen Vorteil gegenber Hubbelrath raus gespielt. Danach konnten in den Einzeln Sean Einhaus, Stephan Gross, Marcus Brandt und Florian Fritsch punkten und damit die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft mit dem Sieg beenden. Hubbelrath blieb trotz eines Viererpunktes und zwei gewonnener und zwei geteilter Einzelmatches nur der zweite Platz. Dennoch war die Freude gro: die Rheinlnder waren erst im letzten Jahr aus der zweiten Bundesliga aufgestiegen. Gestrkt durch einige neue Spieler gelang ihnen gleich eine Medaille.
Das Spiel um den dritten Platz zwischen GC Feldafing und dem Hamburger GC ging zugunsten der Norddeutschen aus. Auch sie gewannen drei Matches am Morgen. Moritz Guberan, Thomas Barth, Hain-Oliver Borck und Philip Brandt fgten mit ihren Einzelmatches noch die ntigen Punkte zu den gewonnen Vierern hinzu und verwiesen damit die Feldafinger Herren auf den undankbaren, medaillenlosen vierten Rang.
Die Qualifikation am ersten Wettspieltag hatte schon erahnen lassen, welche Clubs um die Medaillen spielen werden. Da waren aber die Bayern aus Feldafing noch als beste Mannschaft hervorgegangen vor Titelverteidiger St. Leon-Rot und den schlaggleichen Hamburgern und Hubbelrathern.
[fett]Abschied in die zweite Liga[/fett]Kritisch wurde das Meisterschafts-Wochenende fr Vorjahrs-Vize GC Neuhof und Aufsteiger GK Braunschweig sowie die beiden Traditionsclubs Stuttgarter GC Solitude und GC Bergisch Land. Sonst regelmig auf dem Podest, mussten sie dieses Jahr um den Klassenerhalt kmpfen.
Die hessischen Herren vom GC Neuhof lagen schon nach den Vierern gegen den Stuttgarter GC Solitude zurck (1:3). Am Nachmittag gab es dann kurzen Prozess: Stuttgarts Stefan Wiedergrn gewann recht schnell 8/7, drei weitere Punkte folgten kurz hintereinander mit Dirk Steinel, Timo Machleid und Tomek Dogil – den Abstieg hatten die Schwaben abgewehrt.
Das Team Neuhof hatte sich Ende letzter Saison, in der sie noch die Silbermedaille gewonnen hatten, fast komplett aufgelst. Einige Spieler wechselten ins Profilager, die meisten in andere Clubs, so dass die Hessen dieses Jahr mit einer fast komplett neuen und sehr jungen Nachwuchs-Mannschaft auftraten, die sich erste etablieren muss.
Das Match zwischen den Bergischen Herren und Braunschweig war hingegen weniger deutlich. Ein harter und spannender Kampf entwickelte sich ber den Nachmittag. Die Platzrichter wurden hufiger als sonst zu Hilfe gerufen, die Nerven lagen blank. Braunschweig wehrte sich erfolgreich in den Einzeln, bei Gleichstand von 6:6 war ein Stechen zu spter Stunde nicht mehr abzuwenden. Stephan Soll und Felix Frohbse holten aber die beiden Punkte jeweils schon am ersten Extraloch fr Bergisch Land und sicherten sich damit zitternd den Klassenerhalt.
Braunschweig verabschiedet sich in die zweite Liga, dafr wird Rethmar Golf Links in die Erstklassigkeit aufsteigen. Gleichzeitig gelang den Herren des GC Mannheim-Viernheim im Sden die Rckkehr in die erste Bundesliga.