Röhrig schafft Cut bei den Profis – Lampert Zweiter in Schottland
Maximilian Röhrig, Spieler des Golf Team Germany (GTG), hat bei der BMW International Open im GC Gut Lärchenhof bei Köln einen hervorragenden 57. Platz erreicht. Mit Runden von 73, 67, 71 und 70 Schlägen bewies der 22-jährige Amateur des Frankfurter GC, dass er mit den besten Spielern auf der European Tour mitspielen kann.
„Ich habe zwar nicht mein bestes Golf gespielt, diese Woche war aber dennoch eine riesige Erfahrung, auf die ich sehr stolz bin“, sagte Röhrig nach der Finalrunde, die er gemeinsam mit John Daly (USA) und Damien McGrane (Irland) absolvierte. Mit vier Birdies auf den ersten acht Löchern gelang Röhrig ein perfekter Start in den Finaltag. Auf der zweiten Halbrunde verließ ihn ein wenig das Glück auf den Grüns. „Auf den zweiten Neun habe ich etwas vorsichtiger vom Tee geschlagen und leider einen kalten Putter gehabt“, bilanziert der Frankfurter, der Ende des Jahres ins Profi-Lager wechseln möchte.
Auch der Karlsruher Dominic Foos zeigte eine gute Leistung, scheiterte mit einem Gesamtergebnis von +2 aber nach zwei Runden am Cut. Mit Martin Kaymer (Par) und Marcel Schneider (-2) verpassten zwei weitere GTG-Spieler die Qualifikation fürs Wochenende. Bester Deutscher war am Ende Alex Cejka (-16) auf einem geteilten zwölften Rang. Die GTG-Spieler Maximilian Kieffer (-9) und Marcel Siem (-7) belegten die Plätze 51 und 57. Das Turnier gewann der Paraguyaner Fabrizio Zanotti in einem Vier-Mann-Stechen am fünften Extraloch.
Während eine Vielzahl der GTG-Spieler in Köln am Start war, entschied sich Moritz Lampert nach zwei Erfolgen innerhalb der letzten Wochen, weiter auf der Challenge Tour abzuschlagen. Ein dritter Sieg würde für den Sandhausener eine sofortige Spielberechtigung für die European Tour bedeuten. Und auch bei der Scottish Hydro Challenge im schottischen Aviemore spielte der 22-Jährige ein starkes Turnier. Ein Gesamtergebnis von 16 unter Par bedeutete den geteilten zweiten Platz. Lediglich drei Schläge fehlten zum dritten Saison-Erfolg.
Insbesondere auf den zweiten neun Löchern am Finaltag bewies der GTG-Spieler seine Klasse. Sieben Birdies resultierten in einer 29er Halbrunde. Nach drei Bogeys auf den ersten fünf Bahnen stand eine 67 auf der Scorekarte. Sieger des Turniers wurde der Engländer Andrew Johnston. Florian Fritsch aus Neckargemünd erreichte einen geteilten sechsten Rang.
Auch die Damen des GTG präsentierten sich auf der Ladies European Tour im italienischen Perugia geschlossen stark. Bei der Italian Ladies Open erreichten mit Karolin Lampert (14.), Ann-Kathrin Lindner (20.) und Isabell Gabsa (27.) drei GTG-Spielerinnen eine Top-30-Platzierung. Abgerundet wurde das starke deutsche Mannschaftsergebnis von Leigh Whittaker (11.) und Steffi Kirchmayer (16.).