Baumpatenschaften beim Velberter Golfclub
Der Golfclub Velbert – Gut Kuhlendahl hat 130 neue Goßbäume auf seinem Gelände gepflanzt. Die Kosten wurden nicht auf Mitglieder umgelegt, sondern sollen durch Patenschaften gedeckt werden.
Weitläufiges Grün, ein toller Blick in die Landschaft von den höher gelegenen Ebenen, Wasserflächen zur Auflockerung und ein anspruchsvoller hügeliger Parcours: Eigentlich ist das Gelände des Golfclub Velbert – Gut Kuhlendahl schon perfekt. Doch verbessern lässt sich immer etwas: So hat der Club in den vergangenen Wochen 130 neue Großbäume angepflanzt.
Diese wurden nicht wie in anderen Golfclubs üblich über eine Umlage aller Mitglieder finanziert. Patenschaften sollen die Investition wieder in die Kasse zurückspülen. Im Mai wurde der erste Baum an seine neue Besitzerin übergeben. Tinca Wormland bekam die Urkunde aus Händen von Golfclub-Geschäftsführer Michael Ogger und durfte dabei direkt erfahren, das Wasser auch für ihren neuen Baum die Grundlage des Lebens ist. Petrus ließ nämlich reichlich davon auf die Erde herab. „Ich fand die Idee mit der Patenschaft toll, wollte aber nicht einfach für mich oder meine Frau einen Baum erwerben“, sagt Tincas Vater Nils. Neben der Fünfjährigen, die nun Patin einer Eiche ist, wird auch ihre drei Jahre jüngere Schwester Sissi noch einen Baum erhalten. Der muss aber in den nächsten Tagen erst ausgewählt werden. „Das schöne ist, dass die Kinder nun quasi gemeinsam mit ihren Bäumen aufwachsen können.“ Inzwischen kann sich Nils Wormland auch vorstellen, für weitere Bäume eine Patenschaft zu übernehmen. „Ein Baum kostet je nach Größe und Standort zwischen 250 und 1000 Euro“, sagt Michael Ogger. Schon in der Anfangsphase der Aktion haben im Mai fast 30 Bäume einen Paten gefunden. Eine Patenschaft ist nicht nur Mitgliedern des Golfclub Velbert – Gut Kuhlendahl vorbehalten.
„Spielwitz, Sicherheit und Naturschutz – so könnte man unsere Baumpflanzaktion übertiteln“, sagt Michael Ogger. Bei Auswahl und Standorten der Bäume richtete sich der Golfclub nach dem landschaftspflegerischen Begleitplan der Unteren Landschaftsschutzbehörde des Kreises Mettmann. Sie haben alle bereits eine Höhe von rund sechs Metern und säumen nun die Golfbahnen. Sie sorgen dabei nicht nur für eine schönere Optik der gesamten Anlage, sondern geben ihr einen neuen waldähnlichen Charakter. Die ausschließlich heimischen Gehölze wie zum Beispiel Eiche, Rotdorn, Buche, Linde oder Ahorn bilden eine Trennung zwischen den Bahnen und bieten zugleich Golfern Schutz vor „Querschlägern“.
Bei Interesse an einer Patenschaft für die Bäume auf dem Golfclub-Gelände ist die Geschäftsführung unter Telefon 02053 923290 oder golfclub-velbert@t-online.de zu erreichen.