Kunst am Weg
Stubben am Grabenrand. Kronenholz liegt scheinbar ungeordnet an der Böschung. Bleibt das etwa so? Nein! Das Geäst wird von Golfern zu einer Schutzhecke für Vögel und Niederwild aufgeschichtet. Und die Stubben? Normalerweise lässt man sie so stehen. Im Laufe der Zeit verrotten sie, wenn nicht, ja wenn sich nicht eine andere Bestimmung für sie findet. Wäre es da nicht eine gute Idee, die Stubben in Kunstwerke zu verwandeln? Wer bildhauerisches Talent hat, für den dürfte die Aufgabe klar sein: Rinde bis zu den Wurzeln abschälen, den Torso taxieren und ihm eine Figur zudenken. Skulpturen am Wegesrand, markant, verwandt, lebhaft farbig. Wer mitmachen möchte, soll sich bitte im Sekretariat melden. Es geht bei diesen Arbeiten nicht um einen Schönheitswettbewerb, sondern es geht darum, den Stubben ein unverwechselbares Gesicht zu geben, Kobolde, Pilze, Golfer und vieles mehr wäre denkbar. Dann hätten wir etwas, was andere Clubs nicht haben.
Vorgeschichte: Im Zuge seiner Verantwortung für die Verkehrssicherung der Zuwegung zum Waldschlösschen hat der neue Besitzer die Ebereschen längs der befestigten Straße auf Golfplatzseite gefällt. Diese Straße gehört zum Osterwald, hierfür hat der Eigner nun die Verantwortung. In Kürze wird die Verantwortung der Straße jedoch auf den Golfclub übergehen, da wir mit dem Besitzer einen entsprechenden Nutzungsvertrag schließen werden. f.s.