Inspiration US Open – vom passiven zum aktiven Golfer
Er war so nah dran! Letzte Woche hätte Martin Kaymer fast seinen ersten Turniersieg seit fünf Jahren geholt. Beim PGA-Turnier in Dublin/Ohio reichte es mit insgesamt 273 Schlägen am Schluss leider doch nur für den dritten Platz. Es wird spannend, wie der 34-Jjährige aus Mettmann bei den US Open abschneiden wird, die diese Woche in Pebble Beach/Kalifornien starten. Wird er besser sein als Bernhard Langer? So sehen es zumindest die Buchmacher, bei denen Kaymer vorne liegt. Zum Glück muss man sich zumindest für die erste Runde nicht die komplette Nacht um die Ohren schlagen, denn Kaymer startet um circa 16:50 Uhr zusammen mit Zach Johnson und Ernie Els.
Spannung und viele Gewinnmöglichkeiten
Favoriten auf den Sieg sind Überflieger Brooks Koepka (Sieger 2017, 2018), Dustin Johnson und natürlich Tiger Woods. Allerdings ist es über zehn Jahre her, dass der Masters 2019-Champion das letzte Mal bei den US Open triumphieren konnte. Sollte er seinen ersten Sieg seit 2008 feiern, würde sich nicht nur die gesamte Golf-Welt freuen, sondern natürlich vor allem Tiger-Fans, die auf ihn gesetzt haben. Ein englischer Buchmacher hat letzte Woche bekannt gegeben, dass bei ihm eine Wette über 10.000 Dollar auf Woods platziert wurde. Im Falle des Triumphes des fünfzehnfachen Major-Champions würde das einen Gewinn von satten 120.000 Dollar bedeuten! Es wird also nicht nur auf dem Grün, sondern auch in den Wettbüros spannend. Doch nicht nur Wetten auf den Sieg, sondern diverse Kombinationen sind möglich. Das macht Wetten auf Golf so spannend und die Gewinnmöglichkeiten vielfältig. Dabei muss man nicht unbedingt sein Glück im Wettbüro suchen, sondern hat auch bei diversen Online-Anbietern die Möglichkeit, Wetten schnell und unkompliziert per web oder App zu platzieren.
Wetten macht Lust aufs Spiel
Wie verlockend ist es nicht nur vor dem Fernseher oder im Live-Score mit zu fiebern, sondern auch selbst mal zum Schwung auszuholen? Raus ins Grüne, Sport machen und sich dabei wohl fühlen. Wer nicht nur zuschauen, sondern auch den Schläger anfassen will, sollte vor dem Start in die eigene Golf-Karriere auf einige Dinge achten. Klar, Golfregeln sind sehr komplex, aber zu Beginn muss man auch noch nicht über sein Handicap nachdenken, sondern überhaupt erstmal den Ball treffen. Die Schläger für den Schnupperkurs sollten am besten geliehen werden. Sobald man Spaß am Golfen gefunden hat, kann man sich eine entsprechende Ausrüstung zulegen. Wer schon einmal einen Schläger in der Hand gehabt hat, musste schnell feststellen, dass es einfacher ist Golf zu gucken als zu spielen. Da werden beim ersten Schnupperkurs auf der Driving Range erst einmal Luftlöcher statt Hole-in-one geschlagen. Der kürzeste Golf-Witz? „Ich kann das.“
Bevor die 40 Gramm schwere Kugel 50 oder sogar 150 Meter weit fliegt, muss das richtige Gespür für den Schläger und den Schwung entwickelt werden. Kaum zu glauben, aber Golf ist nach Stabhochsprung die technisch zweitschwerste Sportart überhaupt. Schlägerhaltung, Stand beim Abschlag und Treffpunkt des Balls müssen trainiert und ständig verbessert werden. Dabei muss nicht immer unbedingt ein Golf-Trainer danebenstehen. Es gibt auch die Möglichkeit den eigenen Schwung per Video analysieren zu lassen.
Diese Fehler machen Einsteiger am häufigsten
Experten haben bei Anfängern zwei grundsätzliche Probleme ausgemacht: Griff der rechten und linken Hand am Schläger und den Stand zum Ball. Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Schläger zu halten, aber es sollte darauf geachtet werden, dass bei Rechtshändern die ersten beiden Knöchel der linken Hand zu sehen sind. Mit der rechten Hand sollte dann der linke Daumen verdeckt werden. Diese Griffhaltung eignet sich am besten für den Abschlag. Beim Stand (Ansprechposition) gibt es zwei Extreme: Entweder man steht zu gerade oder zu gebeugt. Anfänger haben noch nicht das richtige Set-Up für sich gefunden und müssen erst ein Gefühl für die richtige Haltung und den passenden Abstand zum Ball entwickeln. Durch den falschen Abstand zum Ball entstehen meist Schwungprobleme. Liegt der Ball zu nah, wird der Ball zu weit innen am Schlägerblatt getroffen. Mit dem Gewicht mittig auf beiden Beinen stehen, leicht in die Knie gehen und die Arme vom Körper weg strecken. Dann langsam den Schläger (Empfehlung: mit dem Sand Wedge starten) senken bis er den Boden berührt. An dieser Stelle sollte der Ball positioniert werden. Am besten auf einem Tee, denn das ist leichter als vom Boden abzuschlagen. Bei den Profis ist häufig zu sehen, dass kurz vor dem Schwung der Schläger noch einmal angehoben wird. So lässt sich noch einmal der Abstand überprüfen, eine Methode, die auch für Anfänger hilfreich sein kann. Und dann Schwung holen und – hoffentlich – den Ball treffen!