In Wettspielen kommt es gelegentlich vor, dass auergewhnliche Bedingungen das Spiel erschweren oder vereinfachen. Dies fhrt dazu, dass die Ergebnisse relativ schlecht bzw. auch einmal berdurchschnittlich gut ausfallen. In beiden Fllen bildet das festgelegte Course-Rating nicht optimal den Schwierigkeitsgrad des Tages ab.
[fett]Schwierigkeiten in Wert ausdrcken[/fett]Das Course Rating erfasst die “architektonischen Erschwernisse” eines Golfplatzes zum Zeitpunkt des Ratings und drckt diese in einem Wert aus. Dieser Wert bercksichtigt durchschnittliche Bewertungen, wie z. B. des Roughs, der Fairwayfestigkeit oder der Grnsgeschwindigkeit. Alle diese Faktoren knnen sich tglich ndern, das Course Rating jedoch nicht. Weitere variable Einflsse wie schlechtes Wetter, berdurchschnittlich schnelle oder langsame Grns oder auch frisch gemhte bzw. lang gelassene Hard-Roughs, die einen Platz schwerer oder leichter machen, knnen in einem Rating nicht tagesgenau erfasst werden. Schon vor der Einfhrung des EGA-Handicap-Systems gab es deshalb fr Spielleitungen die Mglichkeit, einen so genannten “Tagesstandard” festzulegen, mit dem die variablen Platzbedingungen ausgeglichen werden konnten.
[fett]Automatische Berechnung[/fett]Weder der Spieler noch die Spielleitung mssen zur Anwendung von CSA manuell ttig werden. Die Clubverwaltungssoftware nimmt automatisch die Berechnung und mgliche Abweichungen vor. Dieses Verfahren ist in Kontinentaleuropa unter der Bezeichnung “Competition Stableford Adjustment” und in Grobritannien unter der Bezeichnung “Competition Scratch Score” bekannt. Es geht davon aus, dass die Ergebnisse eines Wettspiels die Spielbedingungen des Tages widerspiegeln und somit aufgrund dieser Ergebnisse der Spieler selbst das CSA zum Tragen kommt. Die Ergebnisse aller Spieler eines Wettspiels werden nach der Ermittlung des CSA um -1 bis +3 Stableford-Nettopunkte angepasst.
[grau]Quelle: DGV[/grau]