image_1158939142230.jpegDie Schwedinnen Caroline Hedwall, Anna Nordqvist und Pernilla Lindberg dominierten die Damen-Mannschaftsweltmeisterschaft vom ersten Tag an. Mit zehn Schlgen Vorsprung setzten sie sich gleich in der ersten Runde von der Konkurrenz ab und bauten ihre Fhrung am Ende weiter aus. Sie beendeten den Wettbewerb um die so genannte Espirito Santo Trophy mit einem Gesamtergebnis von -19 und siegten mit zwlf Schlgen Differenz zu den Zweitplatzierten. Um die Silber- und Bronzemedaille gab es ein spannendes Duell. Die USA kmpften sich am Finaltag zwar noch auf -5 vor, doch Spanien konnte den zweiten Rang mit -7 noch behaupten.
Das deutsche Team um Kapitnin Ulrike Eichler erwischte einen schwierigen Start ins Turnier. Die Putts wollten an den ersten beiden Tagen einfach nicht fallen. Es war wie verhext kommentierte DGV-Nationaltrainer Marcus Neumann das Pech seiner Spielerinnen. Ein zehnter Platz nach den ersten beiden Runden war die Folge, an den beiden Schlusstagen lief es dann besser. Von Rang acht waren Caroline Masson, Pia Halbig und Thea Hoffmeister in den Finaltag gestartet. Bereits auf den ersten Lchern zndeten die Deutschen ein Birdiefeuerwerk und lagen zwischenzeitlich -3, -3 und -2. Endlich kamen die Putts und die deutsche Fankurve hatte Grund zu jubeln. Mit groem Engagement begleitete auch das deutsche Herrenteam ihre Nationalmannschaftskolleginnen auf der Runde und sorgte fr gute Stimmung.
Den Sieg in der inoffiziellen Einzelwertung machten mit Caroline Hedwall (-10) und Anna Nordqvist (-9) ebenfalls zwei Schwedinnen unter sich aus. Erfreulich aus deutscher Sicht: Caroline Masson konnte sich whrend des Turniers von Tag zu Tag steigern und bewies mit einem fantastischen geteilten sechsten Platz, welches Potenzial in ihr steckt. An den ersten beiden Tagen konnte man wirklich nicht sagen, dass das Glck ihr wohl gesonnen war. Sie berzeugte mit einem exzellenten langen Spiel und in den letzten beiden Runden fielen auch endlich die wichtigen Putts hob Marcus Neumann die Leistung der deutschen Ranglistenfhrenden besonders hervor. berhaupt waren alle drei Spielerinnen in Topform, was das lange Spiel angeht. Starke Teeshots, viele Grntreffer und zahlreiche Birdiechancen. Leider konnten wir an den ersten Tagen unsere Chancen nicht richtig nutzen. Trotzdem haben wir uns von Tag zu Tag gesteigert und sind absolut zufrieden. Top 10 war das Ziel vor der WM, jetzt sind wir am Ende Sechster geworden, das ist groartig zieht Neumann ein positives Fazit.
Nun heit es Daumen drcken fr die vom 16. bis 19. Oktober 2008 ebenfalls in Australien beginnende Mannschaftsweltmeisterschaft der Herren. Fr Deutschland gehen die beiden St. Leon-Roter Stephan Gross und Sean Einhaus sowie Alexander Knappe vom GC Paderborner Land an den Start.