image_1158938561455.jpegAllein im letzten Jahr wurden 32.000 DGV-Ausweise mit dem rckseitigen Vermerk eS verkauft. Diese Einschrnkung bedeutet, dass der Inhaber ausschlielich auf der Anlage spielen darf, die den Ausweis ausgestellt hat. Wre das die gngige Praxis gewesen, gbe es nichts zu beanstanden. Doch die Realitt sieht anders aus: Unerkannt spielen die Sparsamen auf unseren Anlagen. Auf Anlagen, die nicht ganztgig mit Sekretariat und Marschall besetzt sind, knnen sie sich so leicht der Kontrolle entziehen. In der Regel sind davon klassische Golfclubs betroffen, die wie wir aktives Kostenmanagement betreiben mssen, um wirtschaftlich zu sein.
Im November letzten Jahres verabschiedeten wir auf DGV-Ebene ein verschrftes Ausweiswesen, das aber erst ab 2009 greifen wird. Dieses wird zur Folge haben, dass das Interesse an eingeschrnkten Spielberechtigungen rapide abnehmen wird. Eigentlich ist das gut fr uns aber nur eigentlich. Denn es gibt noch eine Alternative fr die Geiz-Ist-Geil-Spieler: Sie kaufen sich via Internet eine auslndische Billigmitgliedschaft. ber diese Mitgliedschaften haben wir im Gegensatz zu den DGV-Ausweisen keine Wachstumskontrolle. Bei der berprfung von Clubmitgliedschaften eines deutschen Ausweisinhabers, beispielsweise in Norwegen, Schweden, Irland, Spanien, USA oder sonst wo, drften wir an unsere Grenzen stoen.
Wir und unsere korrespondierenden Clubs und Golfunternehmen wollen aber nicht, dass die Sparsamen sich auf dem Rcken unserer Mitglieder bereichern. Deshalb sind wir uns einig, dass dieser Trend nur gestoppt werden kann, wenn wir dem eine offensive Greenfeepolitik entgegensetzen. Das haben wir getan: Danach bezahlen Inhaber von DGV-Ausweisen mit eS, Mitglieder des VcG sowie Mitglieder auslndischer Clubs ein Greenfee von 60 unter der Woche und 90 an Wochenenden und Feiertagen. Fr Clubs bzw. Betreibergesellschaften, die traditionelle Mitgliedschaften pflegen und sich dem Ursprungsgedanken des DGVs, des Spielens auf Gegenseitigkeit verpflichtet fhlen, haben wir das Greenfee auf 40 an Wochentagen, Wochenenden und Feiertagen festgesetzt.
Die Zielsetzung dieser Greenfeepolitik drfte klar sein. Die Sparsamen sollen wissen, dass sie keine Vorteile mehr haben, das Geiz ist geil out ist und das sie in einem regulren Club besser aufgehoben sind.
In diesem Sinne Glckauf im neuen Jahr
Euer Friedrich Schrder