image_1158938405999.jpegMit 65, 67 und 70 Schlgen absolvierte der Spieler des GOLF TEAM GERMANY die drei Runden des 9. Turniers der RENAULT EPD Tour-Saison 2008 und machte damit seinen ersten Sieg als Golfprofessional perfekt. 3300 Euro Preisgeld brachten ihn auf Platz 9 der aktuellen RENAULT EPD Tour Order of Merit. Platz 2 teilten sich mit jeweils 10 unter Par der Ulmer Christoph Gnther (67, 67, 69), der durch seinen Preisgeld-Anteil von 1500 Euro auch wieder die Fhrung der Rangliste der RENAULT EPD Tour bernahm, und der Ire Mark Campbell, dem nach 71 und 68 Schlgen in den Runden 1 und 2 am Schlusstag das beste Resultat des gesamten Turniers gelang, eine 64er Runde. Auerdem beendete Amateur Daniel Wuensche das Turnier mit 10 unter Par (65, 72, 66), wofr es zwar kein Preisgeld aber die Anerkennung der Profis gab.
“Ich habe in dieser Woche keinen groen Fehler gemacht, sehr gut geputtet und mir nur zwei Bogeys erlaubt; das war der Schlssel zum Erfolg”, so Daniel Froreichs Analyse zum Start-Ziel-Sieg. Das erste Bogey auf dem exzellent prparierten Par 71-Platz des Clubs vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt Mnchen war ihm am ersten Tag an Loch 12 unterlaufen, einem 491 Meter langen Par 4. Wofr er sich freilich in den folgenden beiden Runden mit jeweils einem Birdie an dieser Spielbahn revanchierte. Bogey Nummer 2 dann zum denkbar ungnstigsten Zeitpunkt, als er am Finaltag mit 12 unter Par und damit zwei Schlgen Vorsprung an der 18. Spielbahn abgeschlagen hatte. Wuensche und Campbell saen zu diesem Zeitpunkt bereits mit 10 unter Par im Clubhaus und warteten auf die letzte Gruppe des Turniers. Christoph Gnther hatte an Bahn 17 Birdie gespielt und ebenfalls auf 10 unter Par gestellt. “Ich wollte mit einem Birdie aufhren und habe noch einmal Gas gegeben”, so Froreich ein Fehler. Sein Drive rauschte unter die Bsche am linken Fairwayrand, der Rettungs-Chip aus dem Gehlz flog quer ber die Spielbahn ins rechte tiefe Rough, von wo ihm dann der erste gute Schlag an diesem Schlussloch gelang, ein Eisen aufs Grn, rund sechs Meter an die Fahne. Gnther hatte seinen Ball mit dem zweiten Schlag aufs Grn befrdert und eine gute Chance, auf 11 unter zu stellen. Er verpasste knapp, doch auch Froreich verschob und lie sich einen kniffligen Rechts-Links-Rckputt aus drei Metern zum Bogey. Der musste nun ins Loch, um nicht auf 10 unter Par zurck zu fallen und ins Stechen gegen drei Konkurrenten zu gehen. Denn dass Gnther seinen Tap-In zum Par und damit zu ebenfalls 10 unter verwandeln wrde, daran gab es keinen Zweifel.
Nun bewies Froreich echte Nervenstrke: “Ich habe mich an ein Turnier in Frankreich erinnert, das war damals die inoffizielle Kinder-Europameisterschaft. Da war ich zwlf Jahre alt, stand im Stechen und musste aus dem Bunker heraus Up & Down machen. Der Putt hatte genau die selbe Linie, und deshalb habe ich es genau gemacht wie damals: Auf die rechte Lochkante angehalten und Gas gegeben.” Und genau wie damals holte er sich mit einem Weltklasse-Putt den Sieg. Den nchsten will er nun “am besten gleich in Lich”, bei der Licher Classic vom 9. bis 11 Juni.
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