image_1158936227896.jpegKein Vorstand eines Clubs wrde auf die Idee kommen, Satzung, Platzregeln oder Etikette zu ndern, nur um einigen wenigen hierdurch Vorteile zu verschaffen oder Bequemlichkeiten zu untersttzen. Nein, die ganz berwiegende Mehrheit der Mitglieder untersttzt die bestehenden Grundlagen unseres Clublebens.
Eine unserer Etikette lautet: Das Waldschlsschen ist Ausgangspunkt des Golfspiels auf unserer Anlage. Von dort aus sind die Abschlge 1 und 10 bequem zu erreichen. Nur von hier aus wird gestartet. Und daran halten sich bis auf ganz wenige Auenseiter alle Golfer im GC Am Deister. Alle wissen, dass das Einschneiden etwa am Abschlag 15 wie auch an anderen Abschlgen verboten ist. Es ist traurig, dass wir ber diese Auenseiter reden mssen, aber es ist wichtig, dass alle wissen, dass der Vorstand sich darum kmmert.
Die am hufigsten gebrauchte Ausrede, an der 15 zu starten oder einen anderen, der Driving Range nahegelegenen Abschlag anzusteuern, lautet, es sei zu weit zum Clubhaus, man wrde wieder kalt werden, ich packe doch nicht mein Golfequipment an der Driving Range aus und wieder ein, um es dann am Clubhaus wieder aus- und einzuladen.
Nehmen wir beispielsweise den Golfpark Deinster Mhle bei Stade. Dort sind Driving Range und Golfschule mindestens ebenso weit von den Abschlgen 1 und 10 entfernt wie bei uns. Aber keiner der dortigen Golfer wrde auf die Idee kommen, abzukrzen. Das wre unsportlich.
Von der zitierten Etikette ausgenommen ist unser Golflehrer: Thomas Hennig darf mit Golfschlern eine kurze Runde gehen, die an der 15 beginnt und ber die 16 und 11 wieder zur Driving Range fhrt. Die Golfschler lernen jedoch gleich, dass dies wirklich die Ausnahme ist und nicht die Regel. Wenn Thomas die Platzreife abnimmt, startet er mit seinen Kandidaten aus gutem Grund selbstverstndlich am Clubhaus.
Ein anderes Beispiel: Wir haben Clubfreunde, die einen Hund haben. Alle wrden ihren Vierbeiner gerne mit auf die Runde nehmen, gleichwohl erkennen sie die Grnde an, die dagegen sprechen und akzeptieren die Regel.
Unsere Marschalls, Manfred Qual und Udo Selent, haben bislang gute Arbeit geleistet. Ihre Prsenz auf dem Golfplatz hat sich mittlerweile herumgesprochen. Schwarzspieler haben kaum noch eine Chance. Etikettesnder werden erkannt und ermahnt. Und zwar solange, bis jenen ihr Verhalten selber unklug vorkommt oder der Ehrenrat gar einen Platzverweis empfiehlt. f.s.