[fett] [blau]Heraufsetzungen in der DGV-Vorgabenklasse 5 (HCP -26,5 bis 36,0)[/blau][/fett] In der DGV-Vorgabenklasse 5 wird die Vorgabe wie gewohnt weiterhin um 0,5 Schlge je Stableford-Nettopunkt oberhalb 36 Punkte herabgesetzt. Dieser recht groen Herabsetzung wird nun durch eine Anpassung der Heraufsetzung Rechnung getragen, die im Fall eines Ergebnisses unterhalb der Pufferzone 0,2 (statt bisher 0,1) Schlge betrgt. [fett][blau]Vorgabe bei Mehrrundenwettspielen[/blau][/fett] Bisher behielt bei Mehrrundenwettspielen die Anfangsvorgabe Gltigkeit fr die Preiswertung des Wettspiels. Nunmehr wird die Vorgabe auch fr die Wettspielwertung schon whrend des Wettspiels fr jede Runde fortgeschrieben. [fett][blau]Abschlagregelung fr Jungen[/blau][/fett] Die bisherige Regelung, wonach Jungen von den Damenabschlgen abgeschlagen haben, entfllt. Zum Ausgleich des nun aufgrund der Benutzung der Herrenabschlge lngeren Platzes wird unser Vorgabenausschuss einmalig die Vorgaben der Jungen entsprechend der Platzlnge anpassen (heraufsetzen). [fett][blau]Einfhrung des Competition Stableford Adjustment (CSA)[/blau] [/fett] Das DGV-Vorgabensystem beinhaltet nunmehr das schon in Grobritannien und in einigen kontinentaleuropischen Lndern verschiedentlich genutzte Competition Stableford Adjustment (CSA). [fett]Hierbei handelt es sich um eine wettspielbezogene Stablefordanpassung, durch welche die in einem Wettspiel erzielten Ergebnisse automatisch den Spielbedingungen des betreffenden Tages (z.B. Wetter, Platzgegebenheiten) angepasst werden.[/fett] Die bisherige 10 % – Regel entfllt gleichzeitig.
Hintergrund dieser Neuregelung ist, dass in Wettspielen gelegentlich auergewhnliche Bedingungen das Spiel erschweren oder vereinfachen. Dies fhrt dazu, dass die Ergebnisse relativ schlecht bzw. auch einmal berdurchschnittlich gut ausfallen. In beiden Fllen bildet das festgelegte Course-Rating nicht optimal den Schwierigkeitsgrad des Tages ab.
Das Course Rating erfasst die architektonischen Erschwernisse eines Golfplatzes zum Zeitpunkt des Ratings und drckt diese in einem Wert aus. Dieser Wert bercksichtigt durchschnittliche Bewertungen, wie z. B. des Roughs, der Fairwayfestigkeit oder der Geschwindigkeit der Grns. Alle diese Faktoren knnen sich tglich ndern, das Course Rating jedoch nicht. Weitere variable Einflsse wie schlechtes Wetter, berdurchschnittlich schnelle oder langsame Grns oder auch frisch gemhte bzw. lang gelassene Hard-Roughs, die einen Platz schwerer oder leichter machen, knnen in einem Rating nicht tagesgenau erfasst werden. Schon vor der Einfhrung des EGA-Handicap-Systems gab es deshalb fr Spielleitungen die Mglichkeit, einen so genannten Tagesstandard festzulegen, mit dem die variablen Platzbedingungen ausgeglichen werden konnten.
Das neue CSA-Verfahren soll sicherstellen, dass die Ergebnisse eines Wettspiels die Spielbedingungen des Tages widerspiegeln und somit aufgrund dieser Ergebnisse der Spieler selbst das CSA zum Tragen kommt. Das CSA wird dabei weder vom Spieler noch von der Spielleitung manuell ermittelt, sondern vielmehr durch die Clubverwaltungssoftware automatisch (und ohne Einflussmglichkeit der Spielleitung) berechnet und mgliche Abweichungen ausgewiesen. Nach der Ermittlung des CSA werden die Ergebnisse aller Spieler eines Wettspiels automatisch
[ausrichtung=mitte][fett][rot]um -1 bis +3 Stableford-Nettopunkte[/rot][/fett][/ausrichtung] angepasst. [fett]Das CSA-Rechenwerk vergleicht somit das Gesamtergebnisbild der Teilnehmer eines Wettspiels mit dem rechnerisch zu erwartenden Ergebnisbild dieser Spieler unter Normal-Konditionen.[/fett]Die wettspielabhngige Stablefordanpassung (CSA) wird aufgrund der prozentualen Verteilung der Wettspielteilnehmer in den DGV-Vorgabenklassen 1, 2 sowie 3 und 4 ermittelt und auf die nchsten vollen 10 % gerundet. Die Ergebnisse der Spieler aus den Vorgabenklassen 5 und 6 werden nicht zur Ermittlung des CSA herangezogen, jedoch ebenfalls um die mit den Werten der Klassen 1 bis 4 errechnete Differenz angepasst. [fett]Nehmen an einem Wettspiel nur Spieler der Vorgabenklassen 5 und 6 teil, so wird kein CSA angewendet und die Ergebnisse zhlen immer wie erspielt. Gleiches gilt fr Wettspiele, an denen weniger als 10 Teilnehmer der Vorgabenklassen 1 bis 4 starten, sowie fr EDS-Runden, in denen ebenfalls kein CSA erfolgt.[/fett]
Beispielberechnungen fr dieses neue CSA-System knnen dem zum Download zur Verfgung stehenden [fett]DGV-Flyer Neuheiten im DGV-Vorgabensystem 2007 bis 2010[/fett] (siehe unten) entnommen werden.
[fett][blau]Kennzeichnung von Vorgaben fr die Vorgabenklassen 1 bis 5 (ab 2008 geplant)[/blau][/fett] Die EGA hat sich als wichtige Aufgabe fr die Zukunft die sog. Qualittssicherung von Vorgaben zum Ziel gesetzt. Ziel ist es, dass mehr Golfer an vorgabenwirksamen Spielen teilnehmen, um somit qualifizierte Vorgaben zu erhalten. Dies dient dem Spirit of the Game, dem Fairplay, denn man mchte sicher sein, dass bei Wettspielen auch nur diejenigen Preise gewinnen knnen, die eine korrekte Vorgabe fhren.Eine Vorgabe wird von der EGA als statistisch untermauert eingestuft, wenn mindestens vier vorgabenwirksame Wettspielergebnisse pro Jahr vorliegen. Statistisch untermauerte, gewichtete Bestleistungen sollen ab 2008 durch StV* ausgewiesen werden, whrend sog. historisch gewichtete Bestleistungen mit StV (ohne Sternvermerk) angegeben werden. Durch dieses Verfahren verliert niemand seine Vorgabe und sein Spielrecht.
Nach einer Auswertung des DGV ergibt sich, dass derzeit lediglich 22% aller
Stammvorgaben-Golfer eine Kennzeichnung der Vorgabe erhalten wrden.
Zur Erinnerung hier noch einmal die Vorgabenklassen:
Vorgabenklasse 1 bis HCP -4,4
Vorgabenklasse 2 HCP -4,5 bis -11,4
Vorgabenklasse 3 HCP -11,5 bis -18,4
Vorgabenklasse 4 HCP -18,5 bis -26,4
Vorgabenklasse 5 HCP -26,5 bis -36,0
Vorgabenklasse 6 HCP -37 bis -54
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