Denn fr diese Saison habe ich einen neuen Ausrster fr die Sportbekleidung, die Firma Glenmuir aus Schottland. Diese Vereinbarung kam jedoch recht kurzfristig zustande, so dass die Lieferung meiner Grundausstattung erst zwei Tage vor meinem Abflug eintraf. Das hat ganz schn Nerven gekostet, aber vielen Dank an die flotten Schotten.
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Dann ging es nach Teneriffa, die Insel der Bananen. Leider befindet sich der diesjhrige Austragungsort wieder im Sden der Insel. Und hier sind die Bananen von den Touristen verdrngt worden. Schade, wie ich finde. Das Gelnde, auf dem der Golfplatz Abama liegt, war auch eine ehemalige Bananenplantage. Somit war es ziemlich hgelig und man brauchte eine gute Kondition. Allerdings kamen die Hgel besonders auf den Grns in Spiel. Unglaublich, wie der Architekt solche Grns entwerfen konnte. Der spanische Rotwein schient ihm bei der Planung in den Kopf gestiegen zu sein. Aber zumindest in der Proberunde hatten wir ne Menge Spa, da wir uns gegenseitig die unmglichsten Puttaufgaben gestellt haben. Manchmal rollten die Blle sogar wieder vom Grn runter. Naja, noch konnten wir drber lachen.
Im Pro-Am konnten sich auch meine drei Damen, alles Spanierinnen mit sehr eingeschrnkten Kenntnissen sowohl der englischen Sprache als auch des Golfsportes, von der Unspielbarkeit mancher Putts berzeugen.
Auch hier wurde noch viel gelacht. Allerdings war der Spa mit Beginn des Turniers dann auch vorbei. Bei meinem Caddie war mir eher zum Heulen zumute, er war Spanier, konnte kein englisch und war zum ersten Mal auf dem Golfplatz. Prima Voraussetzung. Gar nicht so einfach jemandem zu erklren, dass er bitte still stehen bleiben mge wenn ich schlagen will, er es aber nicht verstehen kann. Zum Glck war meine Mitspielerin fr die ersten beiden Runden eine spanische Kollegin, die sich ihm netterweise angenommen hat. Aber ein hbscher war er, so dass er dann unterwegs mal an der ein oder anderen Palme posierte. Das nchste Photoshooting kann kommen.
Trotz aller Unwgbarkeiten konnte ich an letzter Position den Cut schaffen. Zwei weitere Runden in Begleitung des schnen Spaniers, traumhaft. Zu meinem Glck konnte er mich am Sonntag nicht mehr untersttzen, so dass Burghard zum Einsatz kam. Er ist Deutscher, der auf Teneriffa lebt und einige gute Schlge von mir bewundern durfte. Somit konnte ich mich auf den 37sten Platz vorspielen. Immerhin eine anstndige Runde zum Abschluss.
Nach einer Woche im sommerlichen Deutschland gehts dann weiter in Spanien und in der Schweiz.
Bis dahin,
Anja Monke