Henrik Stenson gewinnt die Schüco Open 2012
Vor dem entscheidenden Putt zum Sieg von Henrik Stenson öffnete sich die Wolkendecke. Über die 18 Bahnen war Stenson weder von den internationalen Gastspielern oder den deutschen Nationalspielern im Feld zu schlagen. Mit seiner 66er Runde (sieben unter Par) sicherte er sich im Golf und Land Club Gut Kaden den Titel der Schüco Open 2012. Gefährlich nahe kam ihm nur der Spanier Álvaro Quiros, der aber seinen Birdie-Putt auf dem 18.Grün knapp am Loch vorbei schob und mit 67 Schlägen (-6) hinter Stenson zurückblieb.
Viele Autogramme
Im Mittelpunkt des Turniers stand aber der Spaß und die gute Laune, die von den Spielern an alle Besucher weitergegeben wurde. „Es ist unglaublich schön, dass so viele Kinder und Jugendliche auf der Anlage waren, die uns begeistert angefeuert haben. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Autogramme – auch auf der Runde – gegeben, wie heute“, sagte Stenson nach seinem Triumph. Insgesamt waren an beiden Tagen mehr als 25.000 Besucher auf die Anlage gekommen.
Der Innensenator der Hansestadt Hamburg, Michael Neumann, war begeistert von dem Turnier „Das war ein sehr deutliches Zeichen, dass die Metropolregion Hamburg der richtige Austragungsort ist. Man könnte auch sagen: Golf kehrt endlich nach Hause zurück“, sagte er während der Siegerehrung.
Vorjahressieger Ian Poulter landete am Ende auf dem geteilten 13. Rang, nachdem er sich auf der Runde viel um die deutsche Nachwuchshoffnung Dominic Foos gekümmert hatte, der doch sichtlich nervös in diesen Tag gestartet war. Die Publikumslieblinge Martin Kaymer und Bubba Watson belegten am Ende mit 70 Schlägen (-3) gemeinschaftlich den geteilten achten Rang.
Das beste Ergebnis aus der Gruppe der deutschen Nationalspieler lieferte Alexander Matlari (GC St. Leon-Rot) mit 68 Schlägen (-5). Ihm gelangen dabei regelmäßig längere Abschläge als seinen beiden Profi-Spielpartnern Markus Brier (Österreich) und Peter Hanson (Schweden).
Den Schlag des Tages bot Liang Wenchong, dem an der siebten Bahn ein Hole in One gelang. Sehr schade für den Chinesen, dass es das „falsche“ Loch war, an der 11 hätte er dafür einen Audi R8 Spyder erhalten.