DGV-Vizepräsidentin Mitglied im Verwaltungsausschuss des IGF
Marion Thannhäuser, Vizepräsidentin des Deutschen Golf Verbandes (DGV), ist erneut in das Administrative Committee der International Golf Federation (IGF) berufen worden. Sie war bereits von 1998 bis 2000 und seit 2008 Mitglied des Verwaltungsausschusses.
Das IGF Administrative Committee setzt sich aus 20 Vertretern seiner 125 Mitgliedsorganisationen zusammen. Die Amtszeit beläuft sich auf jeweils zwei Jahre. „Das Gremium ist für die Aufnahme neuer nationaler Verbände zuständig und organisiert die alle zwei Jahre stattfindenden Mannschaftsweltmeisterschaften sowie den Golfwettbewerb bei den Olympischen Jugendspielen“, erklärt Marion Thannhäuser. Die Neubesetzung des Ausschusses wurde bei der kürzlich in Japan stattfindenden Team-WM bekanntgegeben.
Die 1985 gegründete IGF ist für die internationale Entwicklung des Golfsports zuständig. Dazu arbeitet sie eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zusammen. „Aktuell steht unsere Arbeit ganz im Zeichen der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro 2016. Die Premiere nach über 100 Jahren Abstinenz hat viele organisatorische Facetten, die es weltweit zu klären gilt“, sagt die „Grande Dame des deutschen Golfs“. Auch DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer ist begeistert über die alte und neue Aufgabe seiner Präsidiumskollegin. „Wir können uns keine bessere und kompetentere ‚Botschafterin‘ vorstellen als Marion Thannhäuser“.
Die langjährige DGV-Nationalspielerin engagiert sich nicht nur bei der IGF: Seit 1985 ist sie Mitglied des DGV-Präsidiums, seit 1988 Vizepräsidentin. Im selben Jahr wurde sie Mitglied des EGA Championship Committees, des Wettkampfausschusses des Europäischen Golf Verbandes (EGA). Von 1998 bis 2002 gehörte sie dem EGA Executive Committees an. Von 2007 bis 2009 übernahm Marion Thannhäuser als erste Frau überhaupt das Präsidentenamt der EGA. Diese Amtszeit endete für sie mit dem Höhepunkt der Entscheidung des IOC, Golf ab 2016 wieder in die Riege der olympischen Sportarten aufzunehmen.